
Die Dringlichkeitssitzung wurde auf Antrag der Regierung in Tallinn anberaumt.
Die Luftraumverletzung sei Teil einer umfassenderen Eskalation Russlands sowohl auf regionaler als auch auf globaler Ebene, erklärte der estnische Außenminister Tsahkna. Das russische Verhalten erfordere eine internationale Reaktion.
Die Luftraumverletzung sei Teil einer umfassenderen Eskalation Russlands sowohl auf regionaler als auch auf globaler Ebene, erklärte der estnische Außenminister Tsahkna. Das russische Verhalten erfordere eine internationale Reaktion.
Estland hatte zudem Konsultationen nach Artikel 4 des NATO-Vertrags mit den Verbündeten beantragt. Bei dem Treffen soll es auch um das Eindringen russischer Drohnen in den Luftraum Polens und Rumäniens gehen. Für die Sitzung des NATO-Rats wurde jedoch noch kein Termin genannt.
Am Freitag waren nach estnischen Angaben drei MiG-31-Jets der russischen Luftwaffe nahe der estnischen Insel Vaindloo in den Luftraum des Baltenstaats vorgedrungen und dort mehrere Minuten geblieben. Das Verteidigungsministerium in Moskau behauptete, die Maschinen hätten sich auf einem planmäßigen Flug unter strikter Einhaltung der internationalen Luftraumvorschriften befunden.
Diese Nachricht wurde am 22.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.