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Öffentlicher Dienst
Sonderzahlung und 5,5 Prozent mehr Gehalt - Länder: Tarifabschluss herausfordernd, aber machbar

Die mehr als eine Million Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder erhalten Sonderzahlungen und eine stufenweise Lohnerhöhung.

    Das teilten die Gewerkschaften und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder nach ihrer Verhandlungseinigung in Potsdam mit. Die Inflationsausgleichszahlungen umfassen demnach 3.000 Euro. Ab November 2024 steigen die Einkommen um einen Sockelbetrag von 200 Euro. Im Februar 2025 ist eine weitere Entgelterhöhung um 5,5 Prozent geplant. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags beträgt den Angaben zufolge 25 Monate.
    Der Länder-Verhandlungsführer, Hamburgs Finanzsenator Dressel, bezifferte die Mehrkosten auf fast 24 Milliarden Euro. Es handle sich um ein insgesamt herausforderndes Ergebnis. Allerdings sei es über drei Haushaltsjahre betrachtet machbar, betonte der SPD-Politiker. Der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Werneke, sprach mit Blick auf die wochenlangen Streiks von einem Ergebnis, das sich die Beschäftigten selbst erkämpft hätten.
    Diese Nachricht wurde am 09.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.