Thüringen
Sondierungen begonnen - Voigt: "stabile Regierung"

Vier Wochen nach der Landtagswahl in Thüringen haben Vertreter von CDU, BSW und SPD mit Sondierungsgesprächen begonnen.

    Christian Herrgott CDU, l, der Vorsitzende der Thüringer CDU-Landtagsfraktion, Mario Voigt CDU, 2.v.l., Andreas Bühl CDU, 2.v.r. und Beate Meißner CDU gehen nebeneinander.
    Sondierungsgespräche in Thüringen (IMAGO/Jacob Schröter)
    Bei dem Treffen in Erfurt wollen Spitzenvertreter der Parteien die Chancen für eine gemeinsame Koalition ausloten. Ein solches Dreier-Bündnis käme im Landtag auf 44 von 88 Sitzen und hätte damit keine Mehrheit. Es wäre auf Unterstützung der Linken angewiesen. Mit der AfD, die die Wahl gewonnen hat, will keine der anderen Parteien zusammenarbeiten.
    Es gehe darum, dass Thüringen eine stabile Regierung bekomme, sagte Thüringens CDU-Chef Voigt vor dem Treffen. Die Landesvorsitzende des BSW, Wolf, erklärte, man sei voller Energie und wolle Thüringen gut gestalten. Vertreter der SPD äußerten sich nicht.
    Diese Nachricht wurde am 30.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.