Im grellen Sonnenlicht ist vom stellaren Stelldichein nur der helle Partner zu sehen. Bei einer totalen Sonnenfinsternis hingegen wäre Regulus heute problemlos mit bloßem Auge zu erkennen.
Zwar hat die Sonne gerade erst den Hauptstern des Löwen passiert. Doch für die Sterndeuter steht sie seit heute bereits im Tierkreiszeichen Jungfrau.
Tatsächlich erreicht die Sonne erst am 16. September die Sterne der Jungfrau. Offenbar wirken die angeblichen Kräfte der Gestirne bis dahin um die Ecke.
Die Astrologie ist keine Wissenschaft. Bis heute ließ sich nicht der geringste Zusammenhang von himmlischen Konstellationen und irdischem Schicksal belegen.
Das sehen eifrige Möchtegernstatistiker allerdings anders: Sie meinen etwa, dass sich Jungfrauen häufiger scheiden lassen als Wassermänner oder dass Waagen dümmer sind als Stiere.
Selbst wenn diese Befunde stimmen sollten, so wären sie kein Beweis für die Wirkung der Sterne. Denn bloße statistische Auffälligkeiten belegen nicht, dass die Phänomene auch kausal zusammenhängen.
In Deutschland gibt es heute weniger Störche als vor 50 Jahren - und es werden weniger Kinder geboren. Außer manchen Astrologiestatistikern hielte das wohl niemand für einen Beleg, dass der Storch die Babys bringt.
Lassen Sie sich keinen Bären aufbinden: Genießen Sie in den kommenden Tagen die Spätsommersonne aus dem Löwen.
Über den Unsinn der Astrologie
Phil Plait's Bad Astronomy über Astrologie
Zwar hat die Sonne gerade erst den Hauptstern des Löwen passiert. Doch für die Sterndeuter steht sie seit heute bereits im Tierkreiszeichen Jungfrau.
Tatsächlich erreicht die Sonne erst am 16. September die Sterne der Jungfrau. Offenbar wirken die angeblichen Kräfte der Gestirne bis dahin um die Ecke.
Die Astrologie ist keine Wissenschaft. Bis heute ließ sich nicht der geringste Zusammenhang von himmlischen Konstellationen und irdischem Schicksal belegen.
Das sehen eifrige Möchtegernstatistiker allerdings anders: Sie meinen etwa, dass sich Jungfrauen häufiger scheiden lassen als Wassermänner oder dass Waagen dümmer sind als Stiere.
Selbst wenn diese Befunde stimmen sollten, so wären sie kein Beweis für die Wirkung der Sterne. Denn bloße statistische Auffälligkeiten belegen nicht, dass die Phänomene auch kausal zusammenhängen.
In Deutschland gibt es heute weniger Störche als vor 50 Jahren - und es werden weniger Kinder geboren. Außer manchen Astrologiestatistikern hielte das wohl niemand für einen Beleg, dass der Storch die Babys bringt.
Lassen Sie sich keinen Bären aufbinden: Genießen Sie in den kommenden Tagen die Spätsommersonne aus dem Löwen.
Über den Unsinn der Astrologie
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