Das Prinzip ist simpel: Eine Sonde im Boden bringt Wärme aus der Erde ins Haus. Dort steht eine Wärmepumpe, die mit Hilfe von Strom angetrieben wird und die Erdwärme weiter erhitzt, bis sie eine Temperatur erreicht hat, mit der sich die Wohnung heizen lässt. Je wärmer der Untergrund ist, desto weniger Strom braucht die Wärmepumpe für ihre Arbeit.
"Mein Name ist Kai Kundmüller. Ich arbeite für die Firma GEFGA aus Limburg und wir planen und bauen schlüsselfertige Erdwärmeanlagen..."
...und kämpfen dabei genauso wie alle ihre Konkurrenten immer mit demselben Problem: Im Winter entziehen die Erdwärmesonden dem Untergrund Wärme – und der kühlt sich über die Jahre hinweg ab. Um fünf bis acht Grad Celsius. Die Wärmepumpe braucht mit der Zeit also mehr Energie, um die Erdwärme nutzbar zu machen. Diesen zusätzlichen Energieaufwand wollten die Ingenieure der GEFGA vermeiden, und haben deshalb einen neuen Prototypen gebaut.
"Also auf dem Dach haben wir Solarabsorber, in der Erde haben wir Sonden und im Haus haben wir die Wärmepumpe und diese drei Komponenten sind über einen Kreislauf verbunden."
Solarabsorber sind im Prinzip nichts anderes als Plastikschläuche, durch die Wasser fließt. Scheint die Sonne, erwärmt sich die Flüssigkeit. Das warme Wasser schicken Kai Kundmüller und seine Kollegen dann über die Erdwärmesonden in den Boden. Der heizt sich wieder auf und gewinnt seine ursprüngliche Temperatur zurück.
"Die Anlage ist so ausgelegt, dass der winterliche Entzug komplett über die Solarenergie wieder ausgeglichen wird."
Zusammen mit dem Institut für Solarenergieforschung Hameln haben die Ingenieure die Pilotanlage drei Jahre lang beobachtet. Die endgültige Auswertung wird erst im Dezember veröffentlicht, aber Kai Kundmüller ist optimistisch.
"Mit den vorhandenen Zahlen gehen wir von einer Verbesserung von 15 bis 20 Prozent aus."
15 bis 20 Prozent, die die Wärmepumpe an Energie einspart, weil der Boden wärmer ist.
"Uns war es jetzt noch wichtig, den Strom, den die Wärmepumpe verbraucht, eben auch über Solarenergie decken zu können und das macht man ja wie gewöhnlich mit Photovoltaikanlagen, nur kombinieren wir hier die solarthermische Nutzung und die Photovoltaiknutzung direkt."
Die Photovoltaikmodule wandeln die Energie des Sonnenlichts in elektrischen Strom für die Wärmepumpe um. Dabei erwärmen sich die Module. An ihrer Rückseite befestigen die Ingenieure die wassergefüllten Plastikschläuche. Die bekommen ihre Wärme nun nicht mehr direkt von der Sonne, sondern von den Photovoltaikmodulen.
"Das hat einen zweiten Effekt, dadurch kühlen wir natürlich die Photovoltaikmodule und können dadurch die Stromproduktion erhöhen."
Denn Photovoltaikmodule arbeiten umso effektiver, je kühler sie sind. Zurzeit rüstet die Firma südlich von Frankfurt das erste Wohnhaus mit dieser Technik aus. Mitte Dezember soll die Pilotanlage in Betrieb gehen.
"Mein Name ist Kai Kundmüller. Ich arbeite für die Firma GEFGA aus Limburg und wir planen und bauen schlüsselfertige Erdwärmeanlagen..."
...und kämpfen dabei genauso wie alle ihre Konkurrenten immer mit demselben Problem: Im Winter entziehen die Erdwärmesonden dem Untergrund Wärme – und der kühlt sich über die Jahre hinweg ab. Um fünf bis acht Grad Celsius. Die Wärmepumpe braucht mit der Zeit also mehr Energie, um die Erdwärme nutzbar zu machen. Diesen zusätzlichen Energieaufwand wollten die Ingenieure der GEFGA vermeiden, und haben deshalb einen neuen Prototypen gebaut.
"Also auf dem Dach haben wir Solarabsorber, in der Erde haben wir Sonden und im Haus haben wir die Wärmepumpe und diese drei Komponenten sind über einen Kreislauf verbunden."
Solarabsorber sind im Prinzip nichts anderes als Plastikschläuche, durch die Wasser fließt. Scheint die Sonne, erwärmt sich die Flüssigkeit. Das warme Wasser schicken Kai Kundmüller und seine Kollegen dann über die Erdwärmesonden in den Boden. Der heizt sich wieder auf und gewinnt seine ursprüngliche Temperatur zurück.
"Die Anlage ist so ausgelegt, dass der winterliche Entzug komplett über die Solarenergie wieder ausgeglichen wird."
Zusammen mit dem Institut für Solarenergieforschung Hameln haben die Ingenieure die Pilotanlage drei Jahre lang beobachtet. Die endgültige Auswertung wird erst im Dezember veröffentlicht, aber Kai Kundmüller ist optimistisch.
"Mit den vorhandenen Zahlen gehen wir von einer Verbesserung von 15 bis 20 Prozent aus."
15 bis 20 Prozent, die die Wärmepumpe an Energie einspart, weil der Boden wärmer ist.
"Uns war es jetzt noch wichtig, den Strom, den die Wärmepumpe verbraucht, eben auch über Solarenergie decken zu können und das macht man ja wie gewöhnlich mit Photovoltaikanlagen, nur kombinieren wir hier die solarthermische Nutzung und die Photovoltaiknutzung direkt."
Die Photovoltaikmodule wandeln die Energie des Sonnenlichts in elektrischen Strom für die Wärmepumpe um. Dabei erwärmen sich die Module. An ihrer Rückseite befestigen die Ingenieure die wassergefüllten Plastikschläuche. Die bekommen ihre Wärme nun nicht mehr direkt von der Sonne, sondern von den Photovoltaikmodulen.
"Das hat einen zweiten Effekt, dadurch kühlen wir natürlich die Photovoltaikmodule und können dadurch die Stromproduktion erhöhen."
Denn Photovoltaikmodule arbeiten umso effektiver, je kühler sie sind. Zurzeit rüstet die Firma südlich von Frankfurt das erste Wohnhaus mit dieser Technik aus. Mitte Dezember soll die Pilotanlage in Betrieb gehen.