Welt-Aids-Konferenz
Sorge um Fortschritte im Kampf gegen Aids und HIV

Trotz großer Erfolge im Kampf gegen Aids sind die Vereinten Nationen noch weit von ihrem Ziel entfernt, die Immunschwäche-Krankheit bis 2030 weitgehend zu besiegen. Finanzkürzungen und eine zunehmende Diskriminierung einiger Menschengruppen gefährdeten dieses Ziel, warnte das UNO-Programm für die Bekämpfung der Immunschwäche-Krankheit Aids, UNAIDS, zum Start der Welt-Aids-Konferenz in München. 

    Blick auf Münchner Messegelände vor Beginn der Welt-Aids-Konferenz - zu sehen ist der Eingang zur Konferenz.
    Das Münchner Messegelände vor Beginn der Welt-Aids-Konferenz (picture alliance / dpa / Sabine Dobel)
    Der Weg, die Krankheit zu besiegen, sei kein Geheimnis, erklärte die Organisation. Es sei eine politische und finanzielle Entscheidung. So müssten die Rechte besonders betroffener Gruppen geschützt werden.
    Die Welt-Aids-Konferenz findet in diesem Jahr zum 25. Mal statt. Fachleute aus Wissenschaft, Medizin, Politik und Selbsthilfegruppen beraten in der bayerischen Landeshauptstadt über die globalen Auswirkungen von Aids und HIV. Es werden mehr als 15.000 Teilnehmer aus aller Welt erwartet.
    Diese Nachricht wurde am 22.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.