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Nahost
Sorge vor iranischem Angriff auf Israel - Nanni (Grüne): "Diplomatische Aktivitäten so hoch wie lange nicht mehr"

International wächst die Sorge vor einem iranischen Angriff auf Israel.

    Irans oberster Führer Ajatollah Chamenei spricht vor einer Reihe von Mikrofonen.
    Das iranische Staatsoberhaupt, der oberste Führer Chamenei, kündigte Vergeltung für den Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus an. (imago images / ZUMA Wire / Rouzbeh Fouladi)
    Das Auswärtige Amt rief deutsche Staatsbürger auf, den Iran zu verlassen. Die derzeitigen Spannungen in der Region bürgen die Gefahr einer plötzlichen Eskalation. Auch Österreich und die Niederlande riefen zur Ausreise auf. Die internationalen Bemühungen um eine Deeskalation gehen weiter.
    Die verteidigungspolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Nanni, sagte im Deutschlandfunk, die diplomatische Aktivität sei so hoch wie lange nicht mehr. Ein Angriff auf Israel sei eigentlich nicht im Interesse Teherans. Innerhalb des iranischen Regimes würden Hardliner allerdings Druck ausüben, betonte Nanni.
    Die Marine der iranischen Revolutionsgarden setzte am Persischen Golf ein Containerschiff fest. Der Frachter hat einer iranischen Nachrichtenagentur zufolge Verbindungen zu Israel. - Hintergrund der Spannungen ist der Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus Anfang des Monats, der Israel zugeschrieben wird. Der Iran drohte mit Vergeltung.
    Diese Nachricht wurde am 13.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.