Carina Vogt ist die erste Olympiasiegerin im Skispringen der Frauen. Mit ihrem überraschenden Sieg sorgte sie für die vierte deutsche Goldmedaille in Sotschi. Die 22-Jährige sicherte sich mit Sprüngen auf 103 und 97,5 m Platz eins und lag lag 1,2 Punkte vor der Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz. Bronze ging an die Französin Coline Mattel.

Der große Favorit ist gescheitert: Snowboarder Shaun White aus den USA hat in der Halfpipe nur Platz vier belegt. Gold holte der Schweizer Iouri Podladtchikov.

Eiskunstlauf: Aljona Savchenko und Robin Szolkowy aus Chemnitz liegen nach dem Kurzprogramm der Paare auf dem zweiten Platz hinter Tatjana Wolososchar und Maxim Trankow aus Russland. Das deutsche Paar hat am Mittwoch damit nur noch eine kleine Chance auf Gold.

Die deutsche Rodlerin Natalie Geisenberger hat die Goldmedaille im Einsitzer gewonnen - es ist die insgesamt dritte für das deutsche Team. Tatjana Hüfner machte mit Silber den deutschen Doppelsieg komplett. "Ich bin sprachlos, es ist noch gar nicht richtig bei mir angekommen", sagte Geisenberger. "Es hat einfach alles gestimmt - der Schlitten, meine Fahren, das Team um mich herum." Geisenberger behielt als haushohe Favoritin die Nerven und hatte am Ende mit vier Laufbestzeiten einen gewaltigen Vorsprung von 1,139 Sekunden vor Hüfner. Bronze ging an die US-Amerikanerin Erin Hamlin. Im Medaillenspiegel liegt Deutschland hinter Norwegen, Kanada und den Niederlanden nun auf Rang vier.

Die deutschen Biathletinnen patzen: Andrea Henkel (Platz 29) und Evi Sachenbacher-Stehle (Rang 27) fuhren das schlechteste Ergebnis für deutsche Biathletinnen in einem Einzelrennen in der Olympiageschichte ein. So feierte die Weißrussin Darja Domratschewa den Olympiasieg. "An so eine Klatsche kann ich mich nicht erinnern", sagte der deutsche Biathlon-Cheftrainer Uwe Müßiggang.

Eisschnellläuferin Jenny Wolf muss im letzten großen Rennen ihrer Karriere eine bittere Niederlage hinnehmen. Über 500 m blieb für die 35-Jährige, die am Saisonende ihre Laufbahn beendet, nur ein enttäuschender sechster Platz. Die deutschen Eisschnellläufer könnten nun erstmals seit 50 Jahren bei Olympia komplett leer ausgehen.

Für die Rodel-Weltmeisterin Natalie Geisenberger ist die Goldmedaille zum Greifen nah. Im dritten Lauf stellte die 26-Jährige einen Bahnrekord auf. Vor dem Finale hat sie bereits mehr als eine Sekunde Vorsprung auf Teamkollegin Tatjana Hüfner.

Skilanglauf der Männer: Sprint-Gold hat sich Ola Vigen Hattestad aus Norwegen geholt, dicht gefolgt von Teodor Peterson aus Schweden. Den dritten Platz machte Emil Jönsson, auch aus Schweden.

Im Langlauf-Sprint der Frauen hat Maiken Caspersen Falla aus Norwegen Gold gewonnen. Silber holte sich ihre Teamkollegin Ingvild Flugstad Östberg und die Bronzemedaille ging an Vesna Fabjan aus Slowenien.

Skilanglauf: Denise Herrmann hat den Einzug ins Finale verpasst. Die 25-Jährige belegte im olympischen Sprint nur den vierten Platz und kam nicht über die Zeitregel in den Endlauf.

Das Curling-Team der Männer verlor sein Spiel gegen Großbritannien mit 7:6 und belegt zusammen mit den USA den vorletzten Platz der Tabelle.

Der Skilangläufer Tim Tscharnke konnte sich nicht für das Finale qualifizieren. Er war der letzte deutsche Skilangläufer im Viertelfinale des olympischen Sprints.

Skilanglauf: Denise Herrmann hat das Halbfinale im olympischen Skilanglauf-Sprint erreicht. Sie setzte sich im im direkten Duell durch. Hanna Kolb hingegen schied aus.

Eishockey der Frauen: Deutschland unterliegt Schweden klar mit 0:4 und hat mit zwei Niederlagen aus zwei Spielen das Viertelfinale verpasst.

Skilanglauf Frauen: Denise Herrmann und Hanna Kolb haben das Viertelfinale im Sprint Freistil erreicht. Ihre Team-Kolleginnen Claudia Nystad und Lucia Anger sind ausgeschieden.

Zwei Medaillen für Kanada beim Ski-Freestyle: Die Kanadierin Dara Howell holt die Goldmedaille, Kim Lamarre die Bronzemedaille. Silber geht an die US-Amerikanerin Devin Logan.

Mehr als 90 Prozent der Eintrittskarten sollen laut der Olympia-Organisatoren verkauft worden sein. Bisher seien 925.000 Karten verkauft worden, davon mehr als 70 Prozent an russische Zuschauer.

Lisa Zimmermann scheitert im Slopestyle-Wettbewerb der Ski-Freestylerinnen bereits in der Qualifikation. Die 17-Jährige stürzte im ersten Durchgang und verpasste mit 67,20 Punkten und Rang 14 den Einzug ins Finale. Sie nimmt ihr Ausscheiden aber gelassen, getreu dem Motto: "Dabeisein ist alles."