Rumänien
Sozialdemokratischer Premier und prorussischer Populist gehen in Stichwahl um Präsidentschaft

In der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Rumänien hat keiner der Kandidaten eine absolute Mehrheit erzielt.

    Wahlplakate in der rumänischen Hauptstadt Bukarest. Im Hintergrund ist ein Hochhaus zu erkennen. An den Plakaten gehen Menschen in Winterkleidung vorbei.
    Wahlplakate in der rumänischen Hauptstadt Bukarest. In der ersten Runde der Präsidentschaftswahl standen 14 Kandidaten zur Abstimmung. (AFP / DANIEL MIHAILESCU)
    Neben Regierungschef Ciolacu von den Sozialdemokraten zog unerwartet auch der parteilose und prorussische Populist Georgescu in die Stichwahl ein. Letzterer führte seinen Wahlkampf vor allem in Online-Kanälen und vertrat dort anti-westliche Positionen. Umfragen hatten ihm vor der Abstimmung keine Chancen eingeräumt. Die Entscheidung über den künftigen Präsidenten fällt nun am 8. Dezember. In Rumänien bestimmt das Staatsoberhaupt den Kurs in der Außen- und Verteidigungspolitik. Außerdem ist er an der Kontrolle der Geheimdienste beteiligt.
    Diese Nachricht wurde am 25.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.