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Katalonien-Wahl
Sozialisten stärkste Kraft, Separatisten verlieren gemeinsame Parlamentsmehrheit

Aus der vorgezogenen Parlamentswahl in der spanischen Region Katalonien sind die Sozialisten als stärkste Kraft hervorgegangen.

    Illa mit Brille und schwarzem Jackett steht auf einer Bühne an einem roten Rednerpult und winlt lächelnd. Daneben klatschen zwei Frauen und drei Männer.
    Der sozialistische Spitzenkandidat Salvador Illa nach dem Sieg seiner Partei in Katalonien. (Lorena Sopena / Europapress / dpa )
    Nach Auszählung fast aller Stimmen gewannen sie 42 der 135 Sitze des Regionalparlaments. Ihr Spitzenkandidat Illa kann nun darauf hoffen, mit der Unterstützung anderer linker Parteien zum katalanischen Regierungschef gewählt zu werden. Die vier separatistischen Parteien schafften es erstmals seit 1980 nicht, zusammen die absolute Mehrheit der Sitze zu erringen. Sie kommen auf insgesamt 61; das sind 13 Sitze weniger als bisher. Am besten schnitt von ihnen die Partei Junts des früheren Regionalpräsidenten Puigdemont ab. Mit 36 Sitzen erzielte sie das zweitbeste Wahlergebnis. Die ebenfalls separatistische Partei ERC des bisherigen Regionalpräsidenten Aragonés verlor deutlich und kommt nur noch auf 20 Sitze.
    Diese Nachricht wurde am 13.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.