
In einem in Berlin veröffentlichten Papier heißt es, Bargeld erfülle wichtige Funktionen in der Gesellschaft. Unter anderem ermögliche es Menschen die Teilhabe am Wirtschaftsleben, die aufgrund ihrer finanziellen Situation nur eingeschränkten oder gar keinen Zugang zu anderen Zahlungsmitteln hätten.
Die Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland, Engelmeier, erklärte, Bargeld sei für obdachlose Menschen überlebensnotwendig. Der Präsident der Diakonie Deutschland, Schuch, wies darauf hin, dass es zwar bei Banken auch für armutsbetroffene Menschen ein Recht auf ein Konto gebe, dies aber für viele E-Zahlungsdienstleister nicht gelte.
Nach Angaben der Deutschen Bundesbank wurde im vergangenen Jahr gut die Hälfte aller Transaktionen mit Banknoten und Münzen getätigt. Im Vergleich zur letzten Erhebung 2021 sank der Anteil von 58 auf 51 Prozent.
Diese Nachricht wurde am 22.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.