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Deutschland
Sozialverbände fordern mehr Geld für Kindergrundsicherung

Sozialverbände haben die Bundesregierung aufgefordert, ausreichend finanzielle Mittel für die geplante Kindergrundsicherung bereitzustellen.

24.03.2023
    Kinder mit Schulranzen
    Das Schreiben richtet sich demnach an Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), dem die Verbände eine "Blockadehaltung" bei der Finanzierung der Kindergrundsicherung vorwerfen. (picture alliance / SvenSimon / Frank Hoermann)
    In einem Brief der Arbeiterwohlfahrt und des Zukunftsforums Familie heißt es, der dafür veranschlagte Mehrbedarf von zwölf Milliarden Euro könne maximal ein Anfang sein. Die tatsächlichen Kosten müssten eher doppelt so hoch veranschlagt werden. Seit Jahrzehnten stagniere die Armut von Kindern in Deutschland auf hohem Niveau, sagte der Präsident des Arbeiterwohlfahrt-Bundesverbandes, Groß.
    Das Schreiben richtet sich an Bundesfinanzminister Lindner, dem die Verbände eine Blockadehaltung bei der Finanzierung der Kindergrundsicherung vorwerfen. Zuletzt hatte es innerhalb der Regierungskoalition eine Auseinandersetzung zwischen Lindner und Bundesfamilienministerin Paus über die Höhe der Gesamtausgaben gegeben. Eine Einigung für den kommenden Haushalt gibt es noch nicht.
    Diese Nachricht wurde am 24.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.