Inklusion
Sozialverband VdK: Weihnachtsmärkte oft nicht barrierefrei - "Stille Stunden" aber eine positive Entwicklung

Der Sozialverband VdK beklagt, dass viele Weihnachtsmärkte in Deutschland nicht barrierefrei seien.

    Das Foto zeigt dicht gedrängte Menschen am Eröffnungstag des Christkindlesmarktes in Nürnberg.
    Der Sozialverband VdK beklagt, dass viele Weihnachtsmärkte nicht barrierefrei seien. (picture alliance / Eibner-Pressefoto / Ardan Fuessman)
    Präsidentin Bentele teilte mit, für viele Menschen mit Behinderung oder ältere und in der Mobilität eingeschränkte Personen sei der Besuch eines Weihnachtsmarkts mit Hindernissen verbunden. So sei etwa für die Rollstuhlfahrerin, den Senior mit Rollator oder die Mutter mit Kinderwagen ist der Weg über holpriges Kopfsteinpflaster und durch zu enge Gassen gleichermaßen ein Problem. Laut Bentele gelten von den rund 3.250 Märkten in Deutschland weniger als ein Prozent barrierefrei.
    Ausdrücklich lobte die VDK-Präsidentin aber, dass es immer öfter sogenannte "stille Stunden" auf den Weihnachtsmärkten gebe, meist am frühen Nachmittag. Dann werde das Marktgeschehen ruhiger gestaltet, was bestimmten Menschen mit Behinderung zugute komme.
    Diese Nachricht wurde am 30.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.