
Demnach verlief die Geschäftsbeziehung der Bundesregierung mit dem Schweizer Lieferanten Emix für die Steuerzahler finanziell weniger belastend als bisher angenommen. Der Untersuchungsbericht der ministeriellen Aufklärungsbeauftragten Sudhof, SPD, hingegen bescheinigt dem Ministerium unter Spahns Amtszeit, an Emix zu hohe Preise gezahlt und zu viele Qualitätsmängel akzeptiert zu haben. Der heutige Unions-Fraktionsvorsitzende Spahn sagte, das neue Papier bestärke den Eindruck, dass Sachverhalte im Sudhof-Bericht selektiv berücksichtigt oder gewichtet worden seien.
Am Dienstag soll der Sudhof-Bericht dem Haushaltsausschuss vorgelegt werden. Auch die neue Gesundheitsministerin Warken von der CDU steht wegen umfangreicher Schwärzungen in dem Text in der Kritik.
Diese Nachricht wurde am 06.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.