
Ein Land wie Israel, "die einzige Demokratie im Nahen Osten, auszuschließen, geht einfach gar nicht", sagte Spahn im Interview der Woche der ARD. Die Künstlerinnen und Künstler könnten nichts für politische Konflikte in der Region.
Spahn sprach sich auch für finanzielle Konsequenzen für den ESC aus. Deutschland ist ein wichtiger Geldgeber des Gesangswettbewerbs. Der CDU-Politiker sagte, dies bedeute nicht, dass man jede Entscheidung der israelischen Regierung richtig finde. Aber der ESC sei nicht das richtige Forum, damit umzugehen.
EBU will im Dezember über Israels Teilnahme entscheiden
Die Europäische Rundfunkunion (EBU) will im Dezember über die Teilnahme Israels abstimmen. Die Abstimmung war ursprünglich im November geplant, wurde aber wegen der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas verschoben. Über einen möglichen deutschen Boykott des ESC müsste der verantwortliche Südwestrundfunk (SWR) entscheiden.
Schon während der vergangenen beiden ESC-Ausgaben gab es heftige Kontroversen um die Teilnahme Israels.
Diese Nachricht wurde am 08.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
