
Im ARD-Fernsehen sprach der CDU-Politiker erneut von einer damaligen Notsituation. Angesprochen auf Anschuldigungen gegen ihn, die in einem bislang unter Verschluss gehaltenen Bericht der Sonderermittlerin Sudhof - SPD - erhoben werden, sagte Spahn, er kenne den Bericht nicht. Es handele sich offenbar um "subjektive Wertungen einer einzelnen Person".
"Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR zitieren aus Sudhofs Bericht, der die Vorgänge im Ministerium in der Corona-Zeit untersucht. Demnach soll Spahn in vielerlei Hinsicht eigenmächtig und nachweislich gegen den Rat seiner Fachabteilungen gehandelt haben. Unter anderem sei dabei eine Firma aus seiner westfälischen Heimat bei der Logistik der Maskenbeschaffung bevorzugt worden. Entstanden sei, so wörtlich, ein "Drama in Milliardenhöhe", heiße es in dem Bericht.
Diese Nachricht wurde am 15.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.