Eigentlich sollte die Hängepartie um Yves Mersch an diesem Wochenende beendet werden. In einem sogenannten schriftlichen Verfahren wollten die EU-Mitgliedsländer den Luxemburger zum neuen Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank küren. Doch nun hat sich Spanien quer gestellt. Das Land habe formal Widerspruch eingelegt, hieß es heute aus EU-Diplomatenkreisen.
Ein möglicher Grund: Der spanische Kandidat für den vakanten EZB-Posten hatte sich im Bewerbungsverfahren nicht durchsetzen können. Allerdings war auch Mersch vor wenigen Tagen im EU-Parlament durchgefallen, weil die Mehrheit der Abgeordneten eine Frau in das derzeit ausschließlich von Männern besetzte EZB-Direktorium schicken will. Allerdings muss das Parlament bei dieser Personalie nur angehört werden, die eigentlich Entscheidung liegt bei den EU-Mitgliedsstaaten.
Nun also sind doch die Staats- und Regierungschefs gefordert. Sie könnten Mersch etwa auf dem nächsten Gipfeltreffen am 22. und 23. November in Brüssel endgültig bestätigen. Dann allerdings reicht eine qualifizierte Mehrheit. Spanien allein könnte die Berufung des Luxemburgers nicht mehr verhindern.
Ein möglicher Grund: Der spanische Kandidat für den vakanten EZB-Posten hatte sich im Bewerbungsverfahren nicht durchsetzen können. Allerdings war auch Mersch vor wenigen Tagen im EU-Parlament durchgefallen, weil die Mehrheit der Abgeordneten eine Frau in das derzeit ausschließlich von Männern besetzte EZB-Direktorium schicken will. Allerdings muss das Parlament bei dieser Personalie nur angehört werden, die eigentlich Entscheidung liegt bei den EU-Mitgliedsstaaten.
Nun also sind doch die Staats- und Regierungschefs gefordert. Sie könnten Mersch etwa auf dem nächsten Gipfeltreffen am 22. und 23. November in Brüssel endgültig bestätigen. Dann allerdings reicht eine qualifizierte Mehrheit. Spanien allein könnte die Berufung des Luxemburgers nicht mehr verhindern.