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Nach dem Erdbeben
Spanien entsendet Rettungskräfte - Schwierige Suche nach Überlebenden in Marokko

Nach dem schweren Erdbeben in Marokko hat Spanien die Entsendung von Such- und Rettungsmannschaften angekündigt.

    Ein Mann läuft an zerstörten Gebäuden im Dorf Tafeghaghte nahe Marrakesch vorbei nach dem Erdbeben in Marokko.
    Ein Mann läuft an zerstörten Gebäuden im Dorf Tafeghaghte nahe Marrakesch vorbei nach dem Erdbeben in Marokko. (AFP / FADEL SENNA)
    Außenminister Albares sagte, sein marokkanischer Amtskollege habe um Hilfe gebeten. Zunächst gehe es darum, so viele Verschüttete wie möglich lebend zu finden und zu retten. Aber auch beim Wiederaufbau werde man Marokko zur Seite stehen. Zahlreiche andere Staaten haben bereits Hilfe zugesagt. In Deutschland warten Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks auf ihren Einsatz.
    Bei dem Erdbeben am späten Freitagabend kamen laut dem marokkanischen Innenministerium mehr als 2.000 Menschen ums Leben. Mindestens genauso viele erlitten Verletzungen. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter steigt.
    Die Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig. Einige der am schlimmsten betroffenen Gebiete sind bergig und abgelegen und daher schwer zu erreichen sind.
    Diese Nachricht wurde am 10.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.