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Dürre in Katalonien
Spanien investiert eine halbe Milliarde Euro in Entsalzungsanlagen

Spanien reagiert auf die anhaltende Dürre in Katalonien mit Millionen-Investitionen in Meerwasser-Entsalzungsanlagen.

    Vilanova de Sau: Blick auf den Sau-Stausee, der nur noch fünf Prozent seines Fassungsvermögens hat.
    Trockenheit in Spanien: Der Stausee Pantà de Sau in Katalonien ist nur noch zu einem Bruchteil gefüllt. (Emilio Morenatti / AP / dpa / Emilio Morenatti)
    Wie das Umweltministerium in Madrid mitteilte, sollen bis 2029 in der Nähe von Barcelona zwei solcher Anlagen entstehen. Sie sollen knapp 470 Millionen Euro kosten und pro Jahr 80 Millionen Kubikmeter Süßwasser produzieren.
    Die katalanischen Stauseen sind derzeit nur zu einem Bruchteil gefüllt. Die Regionalregierung hatte wegen der Wasserknappheit vor Kurzem den Notstand ausgerufen. Unter anderem müssen Landwirte ihren Verbrauch deutlich reduzieren. Bis auf weiteres dürfen zudem keine Autos gewaschen und Schwimmbecken nicht aufgefüllt werden.
    Diese Nachricht wurde am 05.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.