Nahost
Spanien und Norwegen planen Fonds für Palästinensische Autonomiebehörde als Ausgleich für von Israel einbehaltene Steuergelder

Spanien plant gemeinsam mit Norwegen die Einrichtung eines Fonds für die Palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland.

    Logo der PLO, der Palästinensischen Befreiungsorganisation, vor ihrem Hauptquartier in Ramallah, West Bank
    Hauptquartier der Palästinensischen Befreiungsorganisation in Ramallah, West Bank (imago / UPI Photo / DEBBIE HILL)
    Der Fonds solle als Ersatzleistung für von Israel einbehaltene Steuergelder dienen, sagte Spaniens Außenminister Albares bei einem Besuch in Ägypten. Alabares kritisierte zugleich die Bodenoffensive der isarelischen Armee im Gazastreifen. Israel versuche, die Möglichkeit eines palästinensischen Staates mit Bomben auszulöschen.
    Israel zieht für die Autonomiebehörde von Präsident Abbas, die Teile des besetzten Westjordanlands verwaltet, Steuern und Zölle ein. Seit dem Angriff der Hamas 2023 weigert sich die Regierung jedoch, der PLO das Geld zu überweisen. Der rechtsradikale Finanzminister Smotrich meinte, auch diese Mittel würden für Terror benutzt.
    Diese Nachricht wurde am 17.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.