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Flucht und Migration
Spanische Küstenwache rettet hunderte Geflüchtete auf dem Atlantik

Vor den Küsten der Kanarischen Inseln haben spanische Einsatzkräfte mehr als 500 Menschen aus Seenot gerettet.

    Das DLF-Nachrichtenlogo: Ein stilisiertes D aus weißen Querbalken vor einem unterschiedlich blauen Hintergrund.
    Zu dieser Meldung liegt uns noch kein Bildmaterial vor. (Deutschlandradio)
    Es seien viele Frauen, Minderjährige und Kleinkinder unter den Geretteten, teilte die Einsatzleitung mit. Die Menschen stammten demnach aus afrikanischen Staaten südlich der Sahara und hatten versucht, über den Atlantik die Kanaren zu erreichen. Die Küstenwache hat sie auf die Inseln Gran Canaria, Teneriffa und El Hierro gebracht. Viele der Menschen seien in einem kritischen Zustand.
    Der Seeweg von Afrika nach Europa über den Atlantik gilt als besonders gefährlich. Von Januar bis Mai sind mehr als 21.000 Menschen auf diese Weise auf den Kanarischen Inseln angekommen, mehr als doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres.
    Diese Nachricht wurde am 06.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.