
Deutschland stecke nicht erst seit den jüngsten Quartalen in Problemen, sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes der Nachrichtenagentur Reuters. Eigentlich gehe es schon seit ein paar Jahre ständig nach unten. Er forderte unter anderem mehr Bürokratieabbau. Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Adrian, sieht eine zentrale Aufgabe der Politik darin, für die Breite der Unternehmen eine dauerhaft stabile und wettbewerbsfähige Energieversorgung zu sichern. Es reiche nicht, die Preise nur für Großbetriebe zu senken, sagte er der "Rheinischen Post".
Kanzler Scholz, SPD, und Wirtschaftsminister Habeck, Grüne, haben bereits eigene Pläne vorgestellt, wie sie die Wirtschaft ankurbeln wollen. Finanzminister Lindner, FDP, kündigte ebenfalls welche an. Morgen soll es sowohl einen Industriegipfel im Kanzleramt als auch ein Wirtschaftstreffen mit Lindner bei der FDP geben. FDP-Fraktionschef Dürr verteidigte die Parallelveranstaltung. Beim Gipfel im Kanzleramt gehe es um die Großindustrie, erklärte er im ZDF. Diese Perspektive sei seiner Partei zu eng.
Diese Nachricht wurde am 28.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.