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Sparmaßnahmen
KEF kritisiert Strukturreform der Öffentlich-Rechtlichen

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland sollen sparen - auch damit der Beitragssatz stabil bleibt, so die Medienpolitiker der Bundesländer. Das Kontrollgremium KEF kritisiert die Vorschläge zur Strukturreform aber massiv.

Christoph Sterz im Gespräch mit Bettina Köster | 25.01.2018
    Zu sehen sind die Logos von ARD, ZDF und Deutschlandradio
    ARD, ZDF und Deutschlandradio sollen sparen. ( © ARD/ZDF/Deutschlandradio)
    "Auftrag und Strukturoptimierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks" - mit diesem Thema beschäftigen sich Medienpolitiker und Rundfunkanstalten seit vielen Monaten. Es geht um die Frage, wie sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Zukunft aufstellen will – und auch, an welchen Stellen die Sender Einsparpotentiale sehen.
    Dafür haben ARD, ZDF und Deutschlandradio im vergangenen Herbst ihre Vorschläge übergeben, an die Bundesländer, die in Deutschland für Medienpolitik zuständig sind. Die Bundesländer haben die Vorschläge daraufhin prüfen lassen von der unabhängigen Expertenkommission KEF, die alle vier Jahre auch empfiehlt, wie hoch der Rundfunkbeitrag in den nächsten Jahren ausfallen sollte.
    Das Zwischenergebnis des Gremiums kommt allerdings zu dem Schluss, dass vielfach nur Altbekanntes als Sparmaßnahme verkauft werde, berichtet Christoph Sterz aus der DLF-Medienredaktion.