TSMC
Spatenstich für neues Chipwerk in Dresden

In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden wird eine Chipfabrik gebaut.

    Der Schriftzug TSMC hängt in großen roten Lettern am Firmengebäude des Chipherstellers in Taipei.
    Der Chiphersteller TSCM baut gemeinsam mit anderen Unternehmen eine fabrik in Dresden (Archivbild). (imago images / ZUMA Press / TPG)
    An dem symbolischen Spatenstich nahm neben Ministerpräsident Kretschmer auch Bundeskanzler Scholz teil. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen betonte bei der Grundsteinlegung, die Vorteile würden weit über Dresden hinaus spürbar sein. Die europäische Wirtschaft werde von den neuen Produkten profitieren. Scholz sagte, Halbleiter seien der Treibstoff des 21. Jahrhunderts.
    Die neue Chipfabrik ist ein Gemeinschaftsvorhaben des taiwanischen Konzerns TSMC und der bereits in Dresden ansässigen Firmen Bosch, Infineon und NXP Semiconductors. Die Produktion soll im Jahr 2027 beginnen. Schwerpunktmäßig sollen Chips für die Automobilindustrie produziert werden. Das Werk ist Teil der Halbleiter-Strategie der Bundesregierung und der EU.
    Die EU-Kommission genehmigte Staatshilfen in Höhe von fünf Milliarden Euro zum Bau der Fabrik.
    Diese Nachricht wurde am 20.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.