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SPD-Abteilung kritisiert Entscheidung für Schröders Verbleib in der Partei

Die Entscheidung eines SPD-Schiedsgerichts gegen einen Parteiausschluss von Altkanzler Schröder sorgt bei den Antragstellern für Enttäuschung.

    Altkanzler Gerhard Schröder im Porträt.
    Gerhard Schröder bleibt in der SPD. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Der Berliner SPD-Politiker Mauer sagte, die Schiedskommission scheine unwillens, den Sachverhalt vollständig aufzuklären und die fehlende Mitwirkung Schröders zu sanktionieren. Mauer und seine SPD-Abteilung hatten das Berufungsverfahren gegen Schröder zusammen mit sechs anderen Gliederungen angestrengt. Niedersachsens SPD-Chef Weil sagte der Deutschen Presse-Agentur, die rechtliche Einschätzung ändere nichts an der politischen Bewertung Schröders.
    Zuvor hatten mehrere Medien berichtet, dass Schröder in der SPD bleiben darf. Zur Begründung hieß es, die Voraussetzungen für einen Parteiausschluss ließen sich nicht mit hinreichender Sicherheit feststellen. Schröder zeigte sich zufrieden mit dem Beschluss.
    Diese Nachricht wurde am 02.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.