
Man dürfe nicht einfach zusehen, wenn eine offensichtlich rechtsextreme und verfassungsfeindliche Partei versuche, die Demokratie zu zerstören und mit Menschenverachtung Politik zu machen, sagte der Vizekanzler den Funke-Medien. Ob ein Verbotsverfahren Erfolg haben könne, müsse die Auswertung der Verfassungsschutz-Erkenntnisse zeigen. Beim Koalitionspartner Union wird ein solcher Schritt bisher eher skeptisch gesehen.
Klingbeil äußerte sich kritisch zu Bundestagspräsidentin Klöckner. Er sei über manches irritiert. Klöckner hatte kürzlich das rechte Portal "Nius" mit der linken Zeitung "taz" verglichen. Klingbeil führte aus, er könne sich nicht vorstellen, dass ein Wolfgang Schäuble diese beiden Medien in einen Topf geworfen hätte.
Diese Nachricht wurde am 23.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.