Nach Manifest von SPD-Politikern
SPD-Chef Klingbeil gegen Kehrtwende in der Ukraine-Politik

Der SPD-Vorsitzende Klingbeil hat Forderungen aus seiner Partei nach einer Neuausrichtung der Verteidigungs- und Russlandpolitik zurückgewiesen.

    Der SPD-Parteivorsitzende Lars Klingbeil
    Der SPD-Parteivorsitzende Lars Klingbeil (Markus Scholz / dpa / Markus Scholz)
    Eine Kehrtwende bei der Unterstützung der von Russland angriffenen Ukraine schloss er aus. Militärische Stärke und diplomatische Bemühungen seien keine Gegensätze.
    Der SPD-Abgeordnete Schwabe sagte dem Deutschlandfunk, der Inhalt des Manifests basiere auf einer grundsätzlichen Fehleinschätzung gegenüber Russland. Er habe keinen Zweifel, dass Präsident Putin massive Kriegspläne nach außen hege, so der Parlamentarische Staatssekretär im Justizministerium.
    In dem Manifest werden geringere Verteidigungsausgaben und Gespräche mit Russland gefordert. Der frühere SPD-Vorsitzende Walter-Borjans, der zu den Unterzeichnern gehört, sagte dem Magazin "Stern", einen Menschenverächter wie Putin könne man nicht kaputtrüsten.
    Diese Nachricht wurde am 12.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.