Archiv

Berlin
SPD feiert 160. Geburtstag

Die SPD feiert in Berlin ihren 160. Geburtstag. Es handele sich um eine lange und stolze Zeit, sagte Bundeskanzler Scholz in der Zentrale seiner Partei, dem Willy-Brandt-Haus in Berlin. Eine vergleichbare Geschichte könne keine andere Partei in Deutschland vorweisen. CDU-Chef Merz nannte die Partei "unverzichtbar".

    Berlin: Kevin Kühnert (l-r), SPD-Generalsekretär, Saskia Esken, SPD-Bundesvorsitzende, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Lars Klingbeil, SPD-Bundesvorsitzender, nehmen an der Feier der SPD für ihr 160-jähriges Bestehen teil.
    SPD feiert 160-jähriges Bestehen. (Kay Nietfeld/dpa)
    SPD-Generalsekretär Kühnert hob die Bedeutung der Parteien für die Demokratie hervor. Parteien seien notwendig, um die Auseinandersetzungen des Alltags aufzugreifen. Man feiere heute auch die Mitglieder der SPD. Es brauche Menschen, die sich ganz grundsätzlich einer Idee verschrieben.

    Älteste noch bestehende Partei

    Die Veranstaltung standunter dem Motto "Fortschritt braucht Gerechtigkeit - Seit 160 Jahren Ideen für morgen. Erinnert w an die Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins am 23. Mai 1863 durch Ferdinand Lassalle im Leipziger Pantheon. Daraus ging nach mehreren Zwischenstufen 1890 die SPD hervor. Sie ist damit die älteste noch bestehende Partei Deutschlands. Die Partei begeht das Jubiläum bereits seit Sonntag unter anderem mit einer Ausstellung im Willy-Brandt-Haus in Berlin und weiteren Veranstaltungen.

    Merz: SPD ist "unverzichtbarer Streiter für Gerechtigkeit"

    Der CDU-Vorsitzende Merz nannte die SPD einen unverzichtbaren Streiter für Gerechtigkeit und Demokratie. Er sagte dem Portal "web.de", die Sozialdemokraten hätten die dunkelsten Stunden deutscher Geschichte erlebt. Sie seien für ihre Sache verfolgt und ermordet worden - und doch immer wieder aufgestanden.

    Mehr zum Thema

    160 Jahre SPD - ein Blick zurück
    Diese Nachricht wurde am 23.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.