Rentendiskussion
SPD fordert von Union Zustimmung zu vereinbartem Paket

Nach der Kritik aus der Jungen Union hat die SPD-Sozialpolitikerin Klose CDU und CSU aufgefordert, sich an das vereinbarte Rentenpaket zu halten. Dass eine Parteijugend eigenständige politische Vorstellungen entwickele, sei legitim, sagte Klose der Funke Mediengruppe.

    Annika Klose, SPD, spricht im Bundestag.
    Fordert von der Union, sich an die Vereinbarung zur Rente zu halten: Die SPD-Sozialexpertin Annika Klose. (imago / dts Nachrichtenagentur)
    Von Abgeordneten einer Regierungskoalition erwarte sie aber, ausgehandelte Kompromisse mitzutragen. Stabiles Regieren sei sonst nicht möglich.
    Beim "Deutschlandtag" der Jungen Union rief CSU-Chef Söder dazu auf, die Koalition in Berlin nicht zu gefährden. Bislang signalisierte die Jugendorganisation aber kein Entgegenkommen. Sollten deren Bundestagsabgeordneten dem Rentenpaket nicht zustimmen, hätte die schwarz-rote Koalition keine Mehrheit.
    Kritisiert wird vor allem die geplante Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent über das Jahr 2031 hinaus, weil dies nach Ansicht der JU zulasten der jungen Menschen geht.
    Diese Nachricht wurde am 16.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.