
Der Abgeordnete Pantazis sagte, CDU/CSU betrieben eine "Schmutzkampagne" gegen Sonderermittlerin Sudhof. Man verwahre sich dagegen. Bundeskanzler Merz etwa hatte ihr unter anderem vorgeworfen, Spahn nicht befragt zu haben. Sudhof sollte im Auftrag von Spahns Amtsnachfolger Lauterbach, beide SPD, die Beschaffung von Coronamasken untersuchen. Lauterbach wies die Kritik von CDU-Chef Merz bereits mehrfach zurück. Sudhof habe den Auftrag gehabt, die Vorgänge aufzuklären, nicht gegen Spahn zu "ermitteln". Heute früh bekräftigte er im ZDF, er habe sich während der Berichterstellung weder mit Sudhof getroffen noch mit ihr abgestimmt. Sudhof sei "null" beeinflusst worden.
Sudhof stellte sich heute den Fragen im Bundestag-Gesundheitsausschuss. Die Sitzung wurde zur Verschlusssache hochgestuft. Laut Sudhof-Bericht hat der heutige Unionsfraktionschef Spahn damals eigenmächtig und gegen seine Fachbeamten gehandelt. Es sollen Milliardenschäden entstanden sein. Die Opposition will einen Untersuchungsausschuss. Die SPD schloss eine Zustimmung zuletzt nicht aus.
Diese Nachricht wurde am 10.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.