Landtagswahl in Brandenburg
SPD liegt laut Hochrechnungen vor AfD, BSW und CDU

Die SPD mit Ministerpräsident Woidke an der Spitze hat die Landtagswahl in Brandenburg gewonnen.

    Ein Zettel mit der Aufschrift Landtagswahl liegt auf einer Wahlurne in einem Wahllokal zur Landtagswahl in Brandenburg.
    Landtagswahl in Brandenburg (picture alliance / dpa / Patrick Pleul)
    Die Hochrechnung von Infratest dimap sieht die Sozialdemokraten bei 30,7 Prozent mit 4,5 Prozentpunkten mehr als bei der Wahl 2019. Die vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestufte AfD kommt demnach mit einem Plus von 5,9 Prozentpunkten auf 29,4 Prozent der Stimmen.
    Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreicht auf Anhieb 13,4 Prozent und landet vor der CDU mit 12,1 Prozent. Die Christdemokraten verloren 3,5 Prozentpunkte. Mit Verlusten von 6,6 Prozentpunkten kommen die Grünen nur noch auf 4,2 Prozent. Sollten sie ein Direktmandat erringen, können sie trotz der nicht übersprungenen Fünf-Prozent-Hürde wegen der Grundmandatsklausel dennoch ins Potsdamer Parlament einziehen. Das gilt auch für die Linken mit 3 Prozent. Die Freien Wähler erzielten 2,6 Prozent. Die FDP verpasst den Einzug ins Parlament erneut deutlich. In der Prognose lag sie bei 0,8 Prozent. In der Hochrechnung wird sie unter den sonstigen Parteien geführt, auf die 4,6 Prozent entfallen. Das vorläufige Endergebnis wird für den späten Abend erwartet.
    Ministerpräsident Woidke von der SPD regiert in Brandenburg bisher in einer Koalition mit CDU und Grünen.
    Diese Nachricht wurde am 22.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.