Landtagswahl in Brandenburg
SPD-Ministerpräsident Woidke lobt "Aufholjagd" seiner Partei

Brandenburgs Ministerpräsident Woidke hat sich erleichtert über den sich abzeichnenden Ausgang der Landtagswahl gezeigt.

    Dietmar Woidke, Brandenburgs Ministerpräsident und Vorsitzender der SPD in Brandenburg, nach seiner Stimmabgabe zur Landtagswahl in Brandenburg.
    Dietmar Woidke, Brandenburgs Ministerpräsident und SPD-Vorsitzender des Landes. Seit 1990 regieren die Sozialdemokraten in Brandenburg. (picture alliance / dpa / Patrick Pleul)
    Ziel sei es gewesen, zu verhindern, dass das Land einen braunen Stempel bekomme, sagte der SPD-Politiker in der ARD. Dies scheine nach dem derzeitigen Stand gelungen zu sein. Man habe eine Aufholjagd hingelegt, wie es sie in der Geschichte des Landes noch nie gegeben habe. CDU-Generalsekretär Linnemann gratulierte Woidke. Dieser sei sehr mutig gewesen und habe alles auf eine Karte gesetzt. Das Ergebnis der CDU in Brandenburg bezeichnete Linnemann als eine bittere Niederlage. Es habe eine Polarisierung AfD oder SPD gegeben, sagt er im Deutschlandfunk.
    Die Co-Vorsitzende der AfD, Weidel, erklärte, ihre Partei sei die Siegerin des Abends. Man sei extrem zufrieden mit dem Ergebnis, sagte Weidel in der ARD. Der Osten sei blau, die AfD die stärkste Kraft im Osten. Der BSW-Spitzenkandidat für Brandenburg, Crumbach, sprach von einem ganz großartigen Ergebnis. Er sei sprachlos angesichts des Abschneidens des Bündnisses. Die Spitzenkandidatin der Grünen, Töpfer, erklärte, ihre Partei müsse zwar noch zittern. Sie sei aber zuversichtlich, dass die Grünen den Einzug in den Landtag schafften.
    Diese Nachricht wurde am 22.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.