
Laut der früheren Juso-Vorsitzenden Drohsel kamen mehr als 4.000 Unterschriften dafür zusammen. Sie sollen morgen der Parteiführung übergeben werden. Ziel ist es, Verschärfungen beim Bürgergeld zu stoppen. Drohsel sagte der Süddeutschen Zeitung, falsche Projekte blieben falsch. Daran ändere auch die Gefahr nichts, dass ein Mitgliederbegehren die Koalition weiter schwäche. Die Generalsekretäre von CDU und SPD, Linnemann und Klüssendorf, riefen ihre Parteien unterdessen in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal "t-online" zu Einigkeit bei den Reformen der Sozialsysteme auf.
Ein Mitgliederbegehren ist in der SPD unter anderem dann möglich, wenn ein Prozent das Vorhaben unterstützen. Die Partei hatte zum Jahreswechsel rund 357.000 Mitglieder. Rein rechnerisch würden die Unterschriften damit reichen. Das Verfahren sieht vor, dass der Parteivorstand dann zunächst die Zulässigkeit prüft.
Diese Nachricht wurde am 09.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
