Künftige Regierungskoalition
SPD-Politikern Bas: Regierungsparteien sollten einander "Erfolge gönnen"

Die frühere Bundestagspräsidentin Bas hat die drei künftigen Koalitionsparteien aufgefordert, sich als gemeinsame Regierung zu verstehen.

    Bärbel Bas (SPD), Bundestagspräsidentin, spricht bei der Feierstunde zum 75. Jahrestag der konstituierenden Sitzung des Bundestages.
    SPD-Politikerin Bas bei einer Rede im Bundestag (Archivbild von 2024). (Kay Nietfeld / dpa / Kay Nietfeld)
    Diese sollten sich wechselseitig Erfolge gönnen, sagte die SPD-Politikerin dem "Tagesspiegel". Man dürfte nicht wie in der Ampel-Koalition permanent streiten. Stattdessen solle konstruktiv gearbeitet werden. Ähnlich äußerte sich die Co-Vorsitzende der SPD in Nordrhein-Westfalen, Philipp. Sie sagte im Deutschlandfunk, alle Parteien hätten bei der Bildung der Koalition Kompromisse eingehen müssen, das sei normal. Jetzt gehe es darum, schnell zusammenzukommen und loszulegen. Vieles sei über Jahre und Jahrzehnte liegengeblieben. Gerade in ihrer Heimatregion, dem Ruhrgebiet, hätte viele Menschen das Gefühl, von der Politik nicht gesehen zu werden, betonte Philipp.
    Zu personellen Fragen äußerten sich weder Bas noch Philipp. Die SPD will spätestens am Montag die Namen ihrer Kabinettsmitglieder bekannt geben. Fest steht bereits, dass SPD-Chef Klingbeil Finanzminister werden will.
    Diese Nachricht wurde am 02.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.