
Infratest dimap sieht die Sozialdemokraten mit deutlichen Gewinnen bei 30,7 Prozent knapp vor der AfD. Die vom Landesverfassungssungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestufte Partei kommt demnach ebenfalls mit einem klaren Plus auf 29,6 Prozent der Stimmen.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreicht auf Anhieb 13,1 Prozent und landet vor der CDU mit 12,1 Prozent. Die Grünen liegen mit 4,6 Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde. Wegen der Grundmandatsklausel könnten sie dennoch ins Parlament in Potsdam einziehen, wenn sie ein Direktmandat erringen. Das gilt auch für die Linken mit 2,9 Prozent und die Freien Wähler mit 2,5 Prozent. Die FDP verpasst den Einzug ins Parlament erneut deutlich. In der Prognose lag sie bei 0,8 Prozent. In der Hochrechnung wird sie unter den sonstigen Parteien geführt, auf die 4,5 Prozent entfallen. Das vorläufige Endergebnis wird für den späten Abend erwartet.
Ministerpräsident Woidke von der SPD regiert in Brandenburg bisher in einer Koalition mit CDU und Grünen.
Reaktionen und Analysen zur Wahl hier im Deutschlandfunk in einer Wahlstudio-Sondersendung im Anschluss an diese Nachrichten.
Diese Nachricht wurde am 22.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.