
Fraktionschef Miersch erklärte, er erwarte, dass die Mehrheit für die Juristin bei der nächsten Abstimmung stehe. Miersch betonte den einwandfreien Werdegang von Brosius-Gersdorf. Der Union warf er eine beispiellose Schmutzkampagne vor. Der SPD-Parteivorsitzende Klingbeil rief CDU und CSU auf, Verantwortung auch bei strittigen Entscheidungen zu übernehmen.
Die Abstimmung im Bundestag war auf Drängen der Union kurzfristig vertagt worden. Zur Begründung führte sie Unklarheiten in Bezug auf die wissenschaftliche Arbeitsweise Brosius-Gersdorfs im Rahmen ihrer Doktorarbeit an. Kritik aus der Union hatte es auch an der liberalen Haltung der Juristin zu Abtreibungen gegeben.
Diese Nachricht wurde am 11.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.