
Fraktionschef Miersch erklärte, er erwarte, dass die Mehrheit für die Juristin bei der nächsten Abstimmung im Bundestag stehe. Miersch betonte den einwandfreien Werdegang von Brosius-Gersdorf und warf der Union eine beispiellose Schmutzkampagne vor.
Die Abstimmung im Bundestag über drei Kandidaten für das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe war auf Drängen der Union am Vormittag
kurzfristig vertagt worden. Zur Begründung führte sie Unklarheiten in Bezug auf die wissenschaftliche Arbeitsweise von Brosius-Gersdorf im Rahmen ihrer Doktorarbeit an. Kritik aus den Reihen von CDU und CSU hatte es auch an der liberalen Haltung der Juristin zu Abtreibungen gegeben.
kurzfristig vertagt worden. Zur Begründung führte sie Unklarheiten in Bezug auf die wissenschaftliche Arbeitsweise von Brosius-Gersdorf im Rahmen ihrer Doktorarbeit an. Kritik aus den Reihen von CDU und CSU hatte es auch an der liberalen Haltung der Juristin zu Abtreibungen gegeben.
Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD, Baumann, erklärte, die verschobene Wahl zeige, wie instabil die Bundesregierung sei. Ähnlich äußerte sich der Linken-Bundestagsabgeordnete Bartsch. Die Grünen verlangten eine Sondersitzung des Bundestages in der kommenden Woche, um die Wahl der Verfassungsrichter noch vor der Sommerpause durchzuführen.
Diese Nachricht wurde am 11.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.