Archiv

Europawahl
SPD und FDP bestimmen Spitzenkandidatinnen

SPD und FDP haben ihre Spitzenkandidatinnen für die Europawahl festgelegt.

    Für die SPD geht die Vizepräsidentin des Europaparlaments, Barley, in die Europawahl am 9. Juni. Die Delegierten wählten sie mit knapp 99 Prozent der Stimmen bei einer Konferenz in Berlin. Die EU lebe vom Zusammenhalt der Staaten, sagte Barley in ihrer Bewerbungsrede. Sie wolle sich auch weiterhin für ein friedliches Europa einsetzen. Insgesamt stellte die SPD 96 Kandidatinnen und Kandidaten für die Europawahl auf. Außerdem beschloss sie ein Programm, das Investitionen in moderne Technologien und Infrastruktur fordert. Die Industrie solle so auf dem Weg in die Klimaneutralität unterstützt werden, hieß es.
    Die FDP wählte bei einem Parteitag in Berlin die Verteidigungspolitikerin Strack-Zimmermann offiziell zur Spitzenkandidatin für die Europawahl. Auf sie entfielen 90 Prozent der Stimmen. In ihrer anschließenden Rede betonte Strack-Zimmermann, Europa habe noch nie so unter Druck gestanden und müsse eine eigene Armee aufstellen.
    Diese Nachricht wurde am 28.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.