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Medienberichte
SPD und FDP stellen Einkommensprüfung bei der Grundrente infrage

Die rentenpolitischen Sprecherinnen der Ampel-Fraktionen SPD und FDP hinterfragen die Effektivität der Einkommensprüfung bei der Grundrente.

    Eine Frau zählt Münzen in ihrem Portemonnaie.
    Lange gearbeitet, kaum genug zum Leben im Alter: Die Grundrente soll Menschen den Gang zum Sozialamt ersparen. Aber funktioniert das System? (imago stock&people)
    Sie kritisieren in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, der bürokratische Aufwand sei zu hoch und es entstünden horrende Kosten. Ein Viertel der für die Grundrente vorgesehenen Mittel fließe in die Verwaltung statt zu den Rentnern. Die SPD kündigte an, sie wolle bis Ende nächsten Jahres Kosten und Wirkung der staatlichen Leistung genau überprüfen.
    Die Grundrente wurde 2021 eingeführt und soll Menschen, die jahrzehntelang in die Rentenkasse eingezahlt, aber unterdurchschnittlich verdient haben, durch höhere Bezüge den Gang zum Sozialamt ersparen. Sozial- und Wohlfahrtsverbände fordern eine Überarbeitung: Anfang des Jahres hatten sich zahlreiche Rentner an sie gewandt, weil ihnen nach der Einkommensprüfung die Bezüge gekürzt worden waren.
    Diese Nachricht wurde am 07.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.