
Die Grünen-Politikerin Stahr teilte mit, der Vorschlag sei noch nicht konsensfähig. Ähnlich hatte sich ihre SPD-Kollegin Wagner geäußert. Der Entwurf der FDP-Politikerin für ein neues Wissenschaftszeitvertragsgesetz sieht unter anderem vor, dass Forscher spätestens vier Jahre nach der Promotion eine Perspektive für eine Festanstellung bekommen. Derzeit müssen sie unter Umständen sechs Jahre darauf warten - ohne Gewissheit, wie es weitergeht. Viele Betroffen halten diese Regelung für unzureichend. Hintergrund der Reformpläne sind seit Jahrzehnten beklagte prekäre Beschäftigungsverhältnisse für Nachwuchskräfte im deutschen Wissenschaftssystem.
Diese Nachricht wurde am 07.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.