
Bei dieser müsse man ganz genau darauf schauen, wer die Hintermänner seien und woher das Geld komme, sagte Midyatli, die zugleich Chefin des schleswig-holsteinischen SPD-Landesverbandes ist, in Kiel. Es gebe mehr als genug Belege, dass hinter der Vereinigung der türkische Präsident Erdogan und seine islamisch-konservative Regierungspartei AKP stünden. Daher stehe zu befürchten, dass dafür "massiv" in manchen Kreisen geworben werde. Finanzierung und Steuerung aus Ankara dürfe es aber nicht geben, betonte Midyatli.
Die sogenannte "Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch" - kurz Dava - will bereits zur Europawahl am 9. Juni antreten. Zu den bislang vorgestellten Kandidaten gehören auch zwei Männer, die zuvor in Islamverbänden aktiv waren.
Diese Nachricht wurde am 03.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.