
Gerade in Zeiten von Trump und Putin sei es dringend nötig, dass die EU geeint sei und bleibe, sagte Esken im Deutschlandfunk. Man habe in vielen Bereichen gezeigt, dass man dies auch könne. Da solle man jetzt nicht versuchen, auf anderen Feldern mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Dies halte sie für brandgefährlich, meinte Esken. Die SPD werde an diesem Punkt dagegenhalten und weiter ihren Grundsätzen folgen, Humanität und Ordnung in der Migrationspolitik zu wahren.
Unions-Fraktionsvize Spahn hatte dem Portal "Table-Briefings" gesagt, man werde sich bei Zurückweisungen an deutschen Grenzen nicht von der Zustimmung der anderen Länder abhängig machen. Unter Berufung auf Unions-Insider meldet die "Bild"-Zeitung, dass im Sondierungspapier von CDU, CSU und SPD bewusst lediglich von Zurückweisungen an den Grenzen "in Abstimmung mit den europäischen Nachbarn" die Rede sei - und nicht "im Einvernehmen" mit ihnen.
Diese Nachricht wurde am 10.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.