Ostdeutschland
SPD-Vorsitzende Esken: Ungerechtigkeiten bei Wiedervereinigung wirken nach

Die SPD-Vorsitzende Esken wirbt für mehr Verständnis für die kritische Stimmung bei vielen Menschen in Ostdeutschland.

    SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken spricht an einem Rednerpult.
    Saskia Esken (picture alliance / dpa / Soeren Stache)
    Sie sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, die Verletzungen durch Ungerechtigkeiten bei der Wiedervereinigung säßen noch tief. Die Grundstimmung im Osten sei, dass über die Köpfe der Menschen hinweg regiert werde. Esken beklagte auch, dass in den ostdeutschen Bundesländern noch weniger Betriebe an Tarifverträge gebunden seien als im Westen. Obendrein seien die Einkommen zu gering. Auch dies sorge für schlechte Stimmung.
    In Sachsen, Thüringen und Brandenburg stehen im September Landtagswahlen an.  
    Diese Nachricht wurde am 05.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.