
Auf einer Sitzung in Berlin erhielt er 85 Prozent der Stimmen und folgt damit auf den bisherigen Amtsinhaber Mützenich. Klingbeil kündigte eine parteiinterne Aufarbeitung der Niederlage bei der Bundestagswahl an. Der Union bot er zügige Gespräche über eine mögliche Koalition an. Er betonte aber, eine Regierungsbildung sei kein Selbstläufer.
Klingbeils Nominierung durch die Vorstände von Partei und Fraktion war wegen des schlechten Wahlergebnisses nicht unumstritten. Unter anderem der Juso-Vorsitzende Türmer hatte einen personellen Neuanfang in der Parteispitze verlangt.
Die neue Grünen-Bundestagsfraktion bestätigte ihre bisherigen Vorsitzenden Haßelmann und Dröge vorerst im Amt. Ein neuer Fraktionsvorstand soll endgültig erst zu einem späteren Zeitpunkt gewählt werden.
Diese Nachricht wurde am 26.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.