Es geht um eine neue Funktion der Bahncard und es geht um eine Zusammenarbeit zwischen den Umweltverbänden und der Deutschen Bahn, die sich ganz konkret in Fördergeldern für Umweltprojekte auszahlen soll. Und natürlich versprechen sich die Partner auch etwas davon: die Deutsche Bahn hofft auf mehr Kunden und die Umweltverbände hoffen vielleicht sogar auf mehr Mitglieder. Das soweit ist die Idee – wie das Ganze nun konkret aussieht, sagt Tilman Heuser, Verkehrsexperte beim Bund für Umwelt und Naturschutz, kurz BUND.
" Die Umwelt-BahnCard für die Verbände BUND, NABU und WWF heißt doppelte Dividende für die Kunden. Sie bekommen eine Bahncard mit dem Logo eines Umweltverbandes, da wird ein Prozent des jeweiligen Umsatzes an die Umweltverbände gespendet. Das heißt, man fährt Bahn, ist somit umweltfreundlich unterwegs, und gleichzeitig kann mit den Spenden etwas getan werden, um die Umweltsituation zu verbessern. "
Ein Eurocent pro gefahrenen Kilometer soll also auf diesem Weg Projekten zugute kommen. Nun ist die Sache aber auch nicht ganz unkompliziert. Insgesamt sind derzeit nach Angaben der Deutschen Bahn-AG rund 3,1 Millionen Karten dieser Art im Umlauf. Die Bahncard 25, hier gibt es eine Ermäßigung um 25 Prozent oder auch die Bahncard 50 - mit entsprechender Ermäßigung.
Es ist nun aber nicht so, dass diese Karten einfach automatisch umgemünzt werden. Wer dieses spezielle Angebot von Umweltverbänden und Bahn nutzen will, muss im Wesentlichen über die Verbände gehen, sagt Martin Brandenbusch, bei der Bahn zuständig für Produkt und Service im Fernverkehr.
" Also Hauptzielgruppe sind die Mitglieder und Förderer der Umweltverbände. Das sind ungefähr eine Million potentielle Kunden. Aber selbstverständlich gilt dieses Angebot auch für den Normalverbraucher. Wer nicht Mitglied ist, kann über das Internet oder eine Telefon-Hotline diese Karte beantragen. Das ist ein besonderer Antrag, weil logischer Weise bei dieser Bahncard die Sammeldaten hinterlegt werden müssen. "
Die Bahn hofft auf rund neue 10.000 Kunden, die dieses Angebot, Fahren und gleichzeitig Fördern, nutzen werden. Und wenn diese Zielmarke erreicht wird, dann könnte auch ein sechsstelliger Betrag zustande kommen. Aber das hängt eben von den gefahrenen Kilometern ab – je mehr, desto besser für die Umweltprojekte. Der Naturschutzbund Deutschland will das Geld beispielsweise für die Renaturierung der Unteren Havel verwenden, und auch der BUND hat da schon Vorstellungen. Tilman Heuser:
" Die Gelder fließen beim BUND insbesondere in Klimaschutzprojekte. Es geht auch um nachhaltige Mobilität. Wir wollen damit auch die Mobilcard voranbringen. Echte Verbesserungen für den Fahrgast. Das er in Zukunft den öffentlichen Nahverkehr, die Bahn aber auch beispielsweise Leih-Fahrräder mit einer einzigen Karte nutzen kann. Das auch die Informationen verbessert werden, dass die Fahrpreise insgesamt attraktiver werden. "
Bahn und Umweltverbände arbeiten ohnehin zusammen, auch wenn die Verbände gerne ebenso zu den lautstarken Kritikern bei so mancher Entscheidung der Konzernspitze gehören. Aber im Grunde verfolgen sie das gleiche Ziel, nämlich Bahn fahren attraktiver zu machen. Weil eben auch die Umweltbilanz dieses Verkehrsträgers im Vergleich zum Auto etwa deutlich besser ist. Martin Brandenbusch von der Bahn AG:
" Ganz klar: Im Fernverkehr ist eine Bahnreise im Vergleich zum Pkw um ein Viertel günstiger in der Umweltbilanz. Gerade was die klimaschädlichen Kohlendioxyde angeht. Hier also ist das Thema Umwelt nicht nur eine Kooperation mit den Verbänden, sondern die Fahrt mit der Bahn ist an sich umweltschonend. "
Also, es gibt sie nun – die Umwelt-Bahncard mit Spendenfunktion – einen Eurocent pro gefahrenen Kilometer. Das ist das erste Mal, dass die Bahn eine solche Zusatzfunktion generell einführt – und man darf gespannt sein, was am Ende finanziell dabei herauskommt.
" Die Umwelt-BahnCard für die Verbände BUND, NABU und WWF heißt doppelte Dividende für die Kunden. Sie bekommen eine Bahncard mit dem Logo eines Umweltverbandes, da wird ein Prozent des jeweiligen Umsatzes an die Umweltverbände gespendet. Das heißt, man fährt Bahn, ist somit umweltfreundlich unterwegs, und gleichzeitig kann mit den Spenden etwas getan werden, um die Umweltsituation zu verbessern. "
Ein Eurocent pro gefahrenen Kilometer soll also auf diesem Weg Projekten zugute kommen. Nun ist die Sache aber auch nicht ganz unkompliziert. Insgesamt sind derzeit nach Angaben der Deutschen Bahn-AG rund 3,1 Millionen Karten dieser Art im Umlauf. Die Bahncard 25, hier gibt es eine Ermäßigung um 25 Prozent oder auch die Bahncard 50 - mit entsprechender Ermäßigung.
Es ist nun aber nicht so, dass diese Karten einfach automatisch umgemünzt werden. Wer dieses spezielle Angebot von Umweltverbänden und Bahn nutzen will, muss im Wesentlichen über die Verbände gehen, sagt Martin Brandenbusch, bei der Bahn zuständig für Produkt und Service im Fernverkehr.
" Also Hauptzielgruppe sind die Mitglieder und Förderer der Umweltverbände. Das sind ungefähr eine Million potentielle Kunden. Aber selbstverständlich gilt dieses Angebot auch für den Normalverbraucher. Wer nicht Mitglied ist, kann über das Internet oder eine Telefon-Hotline diese Karte beantragen. Das ist ein besonderer Antrag, weil logischer Weise bei dieser Bahncard die Sammeldaten hinterlegt werden müssen. "
Die Bahn hofft auf rund neue 10.000 Kunden, die dieses Angebot, Fahren und gleichzeitig Fördern, nutzen werden. Und wenn diese Zielmarke erreicht wird, dann könnte auch ein sechsstelliger Betrag zustande kommen. Aber das hängt eben von den gefahrenen Kilometern ab – je mehr, desto besser für die Umweltprojekte. Der Naturschutzbund Deutschland will das Geld beispielsweise für die Renaturierung der Unteren Havel verwenden, und auch der BUND hat da schon Vorstellungen. Tilman Heuser:
" Die Gelder fließen beim BUND insbesondere in Klimaschutzprojekte. Es geht auch um nachhaltige Mobilität. Wir wollen damit auch die Mobilcard voranbringen. Echte Verbesserungen für den Fahrgast. Das er in Zukunft den öffentlichen Nahverkehr, die Bahn aber auch beispielsweise Leih-Fahrräder mit einer einzigen Karte nutzen kann. Das auch die Informationen verbessert werden, dass die Fahrpreise insgesamt attraktiver werden. "
Bahn und Umweltverbände arbeiten ohnehin zusammen, auch wenn die Verbände gerne ebenso zu den lautstarken Kritikern bei so mancher Entscheidung der Konzernspitze gehören. Aber im Grunde verfolgen sie das gleiche Ziel, nämlich Bahn fahren attraktiver zu machen. Weil eben auch die Umweltbilanz dieses Verkehrsträgers im Vergleich zum Auto etwa deutlich besser ist. Martin Brandenbusch von der Bahn AG:
" Ganz klar: Im Fernverkehr ist eine Bahnreise im Vergleich zum Pkw um ein Viertel günstiger in der Umweltbilanz. Gerade was die klimaschädlichen Kohlendioxyde angeht. Hier also ist das Thema Umwelt nicht nur eine Kooperation mit den Verbänden, sondern die Fahrt mit der Bahn ist an sich umweltschonend. "
Also, es gibt sie nun – die Umwelt-Bahncard mit Spendenfunktion – einen Eurocent pro gefahrenen Kilometer. Das ist das erste Mal, dass die Bahn eine solche Zusatzfunktion generell einführt – und man darf gespannt sein, was am Ende finanziell dabei herauskommt.