
Wie die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstatt mitteilte, entdeckten die Forscher in dem Flussbett direkt neben der alten Römerbrücke in Trier alte Brückenpfeiler. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich um die Pfeiler der ersten römischen Brücke aus dem Jahr 17 vor Christus handele. Auch Reste mutmaßlicher Anlegestellen für Boote habe man entdeckt.
Da Trier einst die Hauptstadt der westlichen römischen Provinzen war und die Römer dort Handel trieben, sei davon auszugehen, dass auch Anlegestellen und Häfen existierten, heißt es weiter. Wein, Steine und anderes seien sicherlich mit Schiffen über Mosel und Rhein transportiert worden. Diese habe man aber bislang nicht gefunden. Die Standorte einiger Brücken seien bekannt, andere würden nur vermutet.
Dank des Bootes sei nun der Flussgrund im Stadtbereich Trier vollständig erfasst, teilte die Universität weiter mit. Bis die Daten komplett vorliegen und an die Trierer Archäologen übermittelt werden können, dauert es aber noch ein paar Wochen.
Diese Nachricht wurde am 05.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.