
Sie stammen demnach aus der Zeit des Neuen Reiches (1550 bis 1070 vor Christus). Um weitere Einzelheiten zu verstehen, müssten noch Inschriften weiterer Gräber untersucht werden, hieß es.
Artefakte und Statuen freigelegt
Die ägyptische Regierung veröffentlichte Bilder der in den Gräbern entdeckten Gegenstände, darunter Artefakte und Statuen. Eines der Gräber gehörte einem Mann, der auf einem Tempelgelände arbeitete. Es war weitgehend zerstört, erhalten hatten sich jedoch Darstellungen von Trägern der Grabbeigaben und eines Festmahls.
Die beiden anderen Gräber stammten aus der 18. Dynastie. Eines gehörte dem Aufseher eines Getreidesilos und verfügt über zwei Innenhöfe, zwei Säle und eine unvollendete Kammer. Der dritte Tote war Aufseher im Amun-Tempel in der Oase, Schriftsteller und Bürgermeister.
Minister lobt Ausgrabungen
Der ägyptische Minister für Tourismus und Altertümer, Scherif Fathi, nannte die Entdeckung eine bedeutende wissenschaftliche und archäologische Errungenschaft.
Im Sommer soll das Große Ägyptische Museum vollständig eröffnet werden, das mehr als 100.000 Stücke aus der Geschichte ägyptischen Altertums zeigt.
Diese Nachricht wurde am 27.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.