Archiv

Verteidigung
"Spiegel": Bundeswehr droht ab 2028 Finanzierungslücke von 56 Milliarden Euro

Der Bundeswehr droht laut einem Medienbericht nach dem Auslaufen des Sondervermögens im Jahr 2028 eine Milliarden-Finanzierungslücke.

    Zwei deutsche Soldaten der Bundeswehr in Uniform mit Waffen
    Der Bundeswehr droht eine große Finanzierungslücke. (imago / photothek / Florian Gaertner)
    Nach Informationen des "Spiegel" fehlen dann rund 56 Milliarden Euro. Das Nachrichtenmagazin beruft sich dabei auf eine interne Finanzbedarfsanalyse des Bundesverteidigungsministeriums. Demnach wird davon ausgegangen, dass die Truppe im Jahr 2028 einen Gesamtbedarf von 107,8 Milliarden Euro hat. Dem stünden aber lediglich 51,9 Milliarden Euro aus dem regulären Wehretat gegenüber.
    Der SPD-Außenpolitiker Roth plädierte vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs für eine Erhöhung des Verteidigungsetats. Er sagte im Deutschlandfunk, der Bundestag müsse sich darüber klar werden, ob zusätzliche Mittel aus einem erneuten Sondervermögen kommen sollten oder ob der Verteidigungsetat dauerhaft erhöht werde.
    Das Parlament berät heute abschließend über den diesjährigen Etat des Verteidigungsministeriums.
    Diese Nachricht wurde am 31.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.