Fragebogen zu Diversität
Spiegel: US-Botschaft befragte auch deutsche Unternehmen zu Diversitätsprogrammen

Die US-Regierung hat nach einem Bericht des "Spiegel" auch deutsche Unternehmen aufgefordert, Programme für Diversität einzustellen.

    Demnach schickte die US-Botschaft in Deutschland einen Katalog mit 36 Fragen an Firmen, die mit amerikanischen Vertretungen zusammenarbeiten. Darin sollen die Unternehmen unter anderem bestätigen, dass sie keine Programme für Gleichberechtigung, Vielfalt, Inklusion und Umweltgerechtigkeit unterstützen. Weiter heißt es, es sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Rechte von trans Personen zu beschneiden.
    Der Industrieverband BDI rief dazu auf, nicht auf die Forderungen der US-Regierung einzugehen. Unternehmen, die Vielfalt und gleiche Aufstiegschancen förderten, seien in der Regel produktiver und gewännen mehr qualifizierte Beschäftigte.
    (Redaktioneller Hinweis: Der Spiegel hat sich in einem Punkt korrigiert. Demnach wurden keine Briefe mit 36 Fragen verschickt, sondern Briefe generellen Charakters, also keine Fragebögen.)
    Diese Nachricht wurde am 02.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.