Sonntag, 19. Mai 2024

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Spionage
BND will Spionagefertigkeiten ausbauen

Der Bundesnachrichtendienst will in Sachen Spionagesoftware massiv aufrüsten. Über 300 Millionen Euro fordert der Geheimdienst, um die eigenen Spionagefähigkeiten auszubauen. Damit wollen die deutschen Agenten mit den Kollegen im Ausland gleichziehen.

Peter Welchering im Gespräch mit Uli Blumenthal | 15.11.2014
    Eine kleine Deutschlandfahne steht am 17.05.2013 neben einer Kamera und Mikrofonen für eine Videokonferenz auf einem Monitor bei einer Pressekonferenz des Zollfahndungsamts in Hamburg.
    Datenschutz - wer hat wo und wann spioniert (dpa / picture alliance / Christian Charisius)
    Mit dem Geld will der Bundesnachrichtendienst keine Sicherheitslücken schließen, sondern welche einkaufen. Es sind Programmierfehler, die Geheimdienste bewusst in Software platzieren, um später in das betroffene System eindringen zu können. Dass der BND solche Lücken nutzt bzw. einkauft, geht aus Dokumenten des US-Informanten Edward Snowden hervor. Diese lassen darauf schließen, dass der Geheimdienst Schadsoftware für individuelle Online-Durchsuchungen von Computersystemen und Festplatten einsetzt.
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